Zur Museumsnacht öffnete die Ekstase-Bar ihre Pforten und wurde zum “Kino der vergessenen Bilder”. In der Videoinstallation unseres Filmemachers Stephan Haberzettl, von artort.tv, gibt es ein Wiedersehen mit den vier Protagonisten aus „Abseits“. Fragmente, Erinnerungsfetzen und ungesehene Momente ermöglichen eine andere Sichtweise auf die theatrale Collage zwischen Melancholie und schwarzem Humor.

Die Ekstase-Bar am Scheidemannplatz in der Kasseler Innenstadt ist ein Ort im Verborgenen, an den Wänden blättert die Tapete, in der Luft hängen noch Spuren von Zigarettenrauch, zerplatzten Träumen und unerfüllten Wünschen. Ein Ort der Sehnsucht, längst vergangener Trubel, durchtanzte Nächte. Einst legendärer Tempel des Kasseler Nachtlebens, existieren heute nur noch Spinnweben. Ein surrealer Raum, in dem hinter verschlissenem Interieur Geschichten und Träume aus Jahrzehnten lauern.

Um den Besucherinnen und Besuchern zur Museumsnacht die Möglichkeit zu geben Einblick in die Welt der Ekstase-Bar zu erhalten, bot die Videoinstallation von Stephan Haberzettl genau den richtigen Rahmen. Mit einem Getränk von der Bar bestückt konnte man die Videoarbeit auf sich wirken lassen und erlebte die Räume der Ekstase-Bar in einem stimmungsvollen Ambiente, das auch zum Tanzen einlud.

Stephan Haberzettl im Interview zu seiner Videoinstallation 'Kino der vergessenen Bilder'
Stephan Haberzettl im Interview zu seiner Videoinstallation 'Kino der vergessenen Bilder'

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