In der neuen Folge von Gesundheit im Gespräch geht es um die Angst vor dem Brustkrebs. Nach bekannt werden, dass die Schauspielerin Angelina Jolie sich hat beide Brüste entfernen lassen, war die Hysterie groß und man sprach erstmals vom Angelina Jolie-Effekt.

Ein Gentest bescheinigte dem Hollywoodstar ein extrem hohes Brustkrebsrisiko. Die Schauspielerin lies sich daraufhin beide Brüste vorsorglich amputieren. Kaum eine Diagnose weckt größere Ängste bei einer Frau. Die Diagnose verändert das Leben grundlegend. Die Behandlung greift Körper und Seele an. Auswirkungen reichen weit in die Familien hinein. Auch in Deutschland empfehlen die Ärzte dann Gentests zur Ermittlung des Krebsrisikos, wenn bereits mehrere Verwandte an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sind. Ein Gentest kann klären, ob eine Frau eine oder mehrere der Genvarianten trägt, die das Krebsrisiko steigern. Ist der Test dann positiv, muss abgewogen werden, ob eine Amputation tatsächlich in Frage kommt. Sowohl vor dem Test als auch vor der Entscheidung zu einer Operation, ist es für die betroffenen Frauen wichtig, sehr gut und umfassend beraten zu werden.

Zu dieser besonderen Fragestellung im Rahmen der Früherkennung und Therapie des Brustkrebs sind die Experten eingeladen: Zwei Leiter der zertifizierten Brustzentren, Dr. Bettina Konrad, Elisabeth-Krankenhaus Kassel und Prof. Dr. Thomas Dimpfl, Klinikum Kassel, der niedergelassene Gynäkologe Dr. Janusch Walbeck, Prof. Dr. Götz Giessler, Klinik für Plastisch- rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Klinikum Kassel sowie Regina Möller, Vertreterin der Selbsthilfegruppe.

Seit zwei Jahren auch in einer Gebärdensprachfassung - Gesundheit im Gespräch!
Seit zwei Jahren auch in einer Gebärdensprachfassung – Gesundheit im Gespräch!

Die Sendung ist auch als Gehörlosenfassung mit Gebärdensprachdolmetscherinnen hier im Kanal abzurufen. Wir wünschen gute Erkenntnisse!

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